Neue Deutsche Welle und Hits der 80er
Die 80er waren aus heutiger Sicht optisch eine ziemliche Katastrophe.
Ganz anders musikalisch: Da gab es viele prägende Momente. Die Stars von damals stehen auch heute noch auf der Bühne – und spielen immer noch ihre bekannten Hits.
Folgende Hits gibt es bei uns als Chorausgabe!
König von Deutschland
Bekannter Neue-Deutsche-Welle-Hit von Rio Reiser, der im November 1986 auf seinem Solo-Debütalbum „Rio I.“ erschien. Von 1970 bis 1985 war er Sänger und Haupttexter der Band „Ton Steine Scherben“. Nach Auflösung der Band setzte er seine Karriere als Solokünstler fort. Rio Reiser starb 1996 im Alter von nur 46 Jahren.
Text und Musik: Rio Reiser; Chorbearb.: Peter Schnur
Major Tom
DER „Neue-Deutsche-Welle-Hit“ von Peter Schilling aus dem Jahr 1982! Im Juni 2022 erhielt die Single eine Doppelplatin-Schallplatte für über eine Million verkaufte Einheiten in Deutschland, damit ist „Major Tom“ das meistverkaufte NDW-Lied. Insgesamt verkaufte sich die Single weltweit über sechs Millionen Mal. Die englische Version war in den USA ein Top-20-Hit und schaffte es in Kanada sogar auf Platz 1 der Charts.
M.+T.: Pierre Schilling, Bearb.: Peter Schnur
Musik, nur wenn sie laut ist
Das Lied erschien 1983 auf dem Album „Gemischte Gefühle“, schaffte es aber nicht in die Charts. Später wurde es ein Erfolg in deutschen Diskotheken, erschien Jahre nach seiner Veröffentlichung auf einer Ausgabe der Samplerreihe Fetenhits und wurde häufiger im Radio gespielt.
H. Grönemeyer; Bearb.: Peter Schnur
Dreistimmig
Ohne Dich (… schlaf ich heut Nacht nicht ein)
Für die Münchner Freiheit war die Veröffentlichung ein grandioser Erfolg. Über die Jahreswende 1985-1986 wurden über eine halbe Millionen Singles verkauft. Mit den nachfolgenden Singles „Tausendmal Du“ oder „Solang man Träume noch leben kann” (beide im Arrangement-Verlag als Chorausgabe erhältlich!) konnte die Gruppe an diesen Erfolg anschließen.
Strobel, Kunze, Zauner; Bearb.: Peter Schnur / Pasquale Thibaut
Dreistimmig
S Leben is wia Traum
Sh-Boom ist der Musiktitel eines der erfolgreichsten Songs der Doo-Wop-Ära von den „Chords“ aus dem Jahr 1954. Unter dem deutschem Titel „’s Leben is wia Traum“ wurde der Song von der Spider Murphy Gang 1985 veröffentlicht.
Keyes, Feaster etc., dt. T: H. Bradtke, G. Sigl; Bearb.: Peter Schnur
Freiheit
Kulthymne von Marius Müller-Westernhagen, mit deren Erfolg wohl niemand wirklich gerechnet hat. Das Lied erschien 1987 auf dem Studioalbum „Westernhagen“. Am 18. September 1990 erschien „Freiheit“ in einer Liveversion. Obwohl das Lied den Verlust von Freiheit beklagt, wurde es zu einer Art Hymne der Befreiung von der DDR-Diktatur und Sinnbild für die deutsche Wiedervereinigung, die zwei Wochen nach Erscheinen der Single vollzogen wurde.
M. Müller-Westernhagen; Bearb.: Peter Schnur / Pasquale Thibaut
Irgendwie, irgendwo, irgendwann
Ihren Kulthit von 1984 legte Nena 2002 mit Kollegin Kim Wilde in einem Sprachmix aus Deutsch und Englisch neu auf. Diese Version war in nahezu allen Hitparaden in Europa präsent, wurde allerdings nicht in Großbritannien veröffentlicht. Unsere Chorausgabe enthält den deutschen Originaltext.
J. Fahrenkrog-Petersen/Carlo Karges, Bearb.: Peter Schnur
You’re my heart, you’re my soul
Der Hit von „Modern Talking“ und Mary Roos mit deutschem und englischem Text. Einen Titel von Dieter Bohlen sollte jeder Chor im Programm haben, denn „Modern Talking“ verkaufte allein in Deutschland über 5,7 Millionen Tonträger und gehört somit zu den Interpreten mit den meisten verkauften Tonträgern. International haben sie bis zu ihrer Auflösung 2003 insgesamt rund 120 Millionen Tonträger verkauft.
M.+T.: Steve Benson, Dieter Bohlen; Bearb.: Peter Schnur
Dreistimmig
1000 und 1 Nacht (Zoom!)
„Tausendmal berührt, tausendmal ist nix passiert …“ Klaus Lages Kulthit erschien im Sommer 1984 als Single und dann auch auf dem Album „Schweißperlen“. Mit Platz fünf in den deutschen Charts ist es Lages bis heute höchstplatzierte Single. Auch über 40 Jahre später ist der Künstler noch mit eigenen Konzerten unterwegs!
Diether Dehm/G. Walger, Chorbearb.: Peter Schnur, Pasquale Thibaut
